Die Vision des Mr. Rosenblum

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mammutkeks Avatar

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... ist sein Golfplatz, den er mit Ausdauer und Verve an seinem Cottage anlegen will. Doch als das erste Loch dann endlich fertig ist - nach viel Arbeit mit selbstgebauten Maschinen zum Abtragen der Maulwurfshügel - und Mr. Rosenblum seinen ersten Abschlag machen will, ist der Platz verwüstet. War es wirklich das ominöse Wollschwein - oder doch die kauzigen Nachbarn, die das Golfplatzprojekt des emigrierten Juden skeptisch betrachten. Oder war es gar seine Frau Sarah, die dem Projekt ebenfalls kritisch gegenübersteht.

Sprachlich sind diese Kapitel aus "Wie Mr. Rosenblum in England sein Glück fand" gelungen, allerdings fehlt mir in der Leseprobe der Bezug zum Klappentext bzw. der Kurzbeschreibung. Und ich mag es einfach nicht, mitten im Buch einzusteigen! Dann fehlt mir die Entwicklung der Personen genauso wie deren Geschichte. So bleiben Mr. Rosenblum und seine Frau Sarah sehr blass und eindimensional. Und auch das Thema des Buches entwickelt sich nicht, sondern man ist mittendrin, ohne Vorwarnung gibt es andere Charaktere, die überhaupt nicht einzuschätzen sind.

So hoffe ich mal, dass mein Missfallen eher auf die Auswahl des Kapitels zurückzuführen ist, als auf das komplette Buch.