Wie Mr. Rosenblum...

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daffodil Avatar

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Ich hatte mir ein heiteres Buch vorgestellt, so ein paar Anekdötchen über die Schrullen der Engländer, nicht ernst gemeinte Verhaltensregeln oder Ähnliches. Am Beginn der Leseprobe sah es auch danach aus, und ich dachte, dass in den vorangegangenen ca. 90 Seiten genau darüber geschrieben worden wäre. Ich bewunderte den unermüdlichen Fleiß des Helden Jack und ahnte seinen Wunsch, ein  \  Engländer zu sein und dieses Ziel mit ungewöhnlichen Maßnehmen (einen eigenen Golfplatz zu errichten) zu erreichen.

Übergangslos wird er aus freudigster Erwartung in entsetztes Nichtverstehen gestürzt. Wer hat ihm das angetan? Warum? Er tritt die Flucht nach vorn an und man darf gespannt sein, wie sein Leben jetzt weitergeht.

Außerdem interessant: wie sah es 1952  in  England aus, wie lebten die Menschen in dieser Zeit, welche Hintergrundinformationen werden gegeben? Da ich schon viermal Urlaub im Kingdom gemacht habe, für mich ein besonders geliebtes Thema.

Die Leseprobe war ein keinster Weise wie von mir erwartet. Was sich am Anfang mit leichtem Lächeln las, wurde abgelöst durchein schockierendes Ereignis. Die Reaktion im Pub: wieder eine Überraschung.  Anfangs angenehm zu lesen, wird der Grundton des Textes nun ernst. Ein hervorragendes Mittel der Autorin, Spannung zu erzeugen und Lust aufs Weiterlesen zu wecken.