Wie Mr. Rosenblum in England.....

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Ein wunderschönes Buch schon vom Design her. Der Einband ist recht frisch durch die Blumen und dann die erste und letzte Seite des Buches mit einem alten Muster verziert. Dies ist sehr sehr gut gelungen. Natasha Solomons. die ja selbst Jüdin ist und auf Geschichten ihrer Großmutter zurückgreift, hat hier eine erstklassige Geschichte erzählt. Teilweise ist sie schon traurig, teilweis aber auch zum schmunzeln. Mir gefällt besonders, wie Mr. Rosenblum es schafft, immer wieder auf die Beine zu kommen und mit welchen Engagement er versucht,sich den Engländern anzupassen. Seine Liste, was er als Jude alles machen muß, um bei den Engländern Erfolg zu haben, wird immer länger. Und er arbteitet sich wirklich Stück für Stück durch diese Liste.

Er läßt sich in einem teueren Geschäft einen Anzug schneidern, zieht in eine schöne Wohngegend und baut aus dem Nichts eine Teppichfabrik auf. Das Glück scheint ihm hold. Er liebt seine Frau Sara und die Tochter Elisabeth abgöttisch. Sara hält die jüdischen Traditionen aufrecht, kommt nicht so mit den Gebahren der Engländer zu recht. Als dann auch noch die Tochter weg geht um zu studieren, stürzt sie eine eine tiefe Melancholie. Und Jack möchte unbedingt in einen Golfclub eintreten. Aber hier sind seine Grenzen gesetzt. Niemand will ihn als Juden im Club haben. Da fasst Jacke den Entschluß, selbst einen Golfplatz zu bauen.

Er kauft in Dorset ein riesiges Anwesen mit einem alten Bauernhof darauf und verkauft sein Londoner Haus.Sara ist zutiefst geschockt aber bald gefällt auch ihr das ländliche Leben totat gut. Und Jack baut mit unheimlicher Kraft und Mühe seinen Golfplatz, der aber immer wiede zerstört wird. Die Dortbewohner mißtrauen ihm. Aber letztendlich wird alles gut, er wird in die Gesellschaft aufgenommen und der Platz wird gebaut.

Es ist eine rührige Geschichte. Für seinen Traum geht die Fabrik fast bankrott. Er denkt an nichts anderes, verrennt sich in den Gedanklen, einen eigenen Golfplatz zu besitzen. Jack ist eine Kämpfernatur, dies ssieht man schon daran, wie schlau er seine Teppichfabrik aufgebaut hat.

Für den Leer ist die Zeit in Dorset auch zuglich ein buntes Bilderbuch. Man kann förmlich die Glockenblumen sehen udn riechen, die Lämmer blöcken hören, den Cidre zu spüren meinen. Und dann das große ungeheure Wildschwein... Oje, Oje.

Ein Buch mit Tiefgang. Kein Buch mit Mord und Totschlag. Man kann sich total entspannen und übr das Leben von Jack und Sara nachdenkn.

Und man kann dieses Buch immer weider einmal wieder zur Hand nehemn und ein zweites- oder drittesmal lesen. Einfach schön.