Ein Buch ganz nach meinem Geschmack! Das wusste ich schon, als ich das Cover gesehen hatte. Diese junge Hotelerbin, das goldene Schild, das prachtvolle Gebäude, der Himmel, die Blumen ... wunderschön! Ein Cover, das gefällt, das dazu führt, dass man das Buch in der Buchhandlung direkt in die Hand nimmt.
Der Klappentext klang auch großartig. Ich liebe historische Romane, ich liebe London und England. Und so war ich sehr gespannt auf die Leseprobe.
Und die überzeugte ebenso! Der Stil ist etwas nostalgisch, historisch - aber nicht zu sehr. Die Autorin findet das perfekte Maß, sodass der Stil perfekt zu dieser Geschichte und zu dieser Zeit passt. Auch ist er sehr atmosphärisch und bildhaft.
Er liest sich absolut mühelos und flüssig. Der Leser ist ohne jede Anlaufzeit sofort in der Handlung drin, kann sich entspannen und in der Geschichte abtauchen. Ein perfekter Start!
Ich mag die vielen verschiedenen Figuren, die eingeführt werden, all diese unterschiedlichen Charaktere, Wünsche, Träume, Hoffnungen, Kulturen ... das bietet viel Potenzial und macht die Geschichte schon zu Beginn sehr lebendig und interessant.
Elinor beispielsweise - wird sie ihre Träume verwirklichen können? Dahinter verbirgt sich eine durchaus sehr ernste und tiefgehende Thematik. Es wird um Anerkennung, um umdenken, gesellschaftliche Strukturen und viel mehr gehen. Wird Linda Elinor trotz ihrer Hautfarbe mit obersten Aufgaben betrauen? Wie werden die Gäste reagieren, werden sie Elinor respektieren und wertschätzen? Diese Konflikte werden spannend werden. Ebenso: wie die Autorin dies alles herausgearbeitet hat. Wird sich die Einstellung der Gäste, der Menschen verändern?
Auch dieses neue Mädchen, Emma, bietet viel Potenzial für Gedanken und Vermutungen und für die Geschichte. War es eine gute Idee, sie einzustellen, obwohl sie schon vorher so dreist gelogen hat? Vermutlich nicht. Ich bin gespannt auf alles, was da noch kommen wird. Vermutlich wird Linda diese Einstellung noch bereuen, unter Umständen auch bitter.
Bei der Sache mit Mary´s älterem Mann zeigt sich wieder, dass es auch viel um die Neuerungen der Zeit, fortschrittlicherem Denken und dessen Umsetzung gehen wird. So viel Potenzial!
Auch Spannung und Dramatik, sehr viel davon, deuten sich ja schon sehr früh an. Man liest schnell, dass die Familie nur nach außen hin halbwegs harmonisch scheint - unter der Oberfläche scheint es gewaltig zu brodeln, will einer dem anderen schaden und schmiedet Intrigen. So beginnt das neue Jahr und Jahrzehnt für Linda ja denkbar schlecht, als ihr Cousin ihr am ersten Januar verkündet, dass dies das Jahr sein wird, in dem sie alles verlieren wird. Was meint er damit? Nur das Hotel oder mehr? Will er Linda auch sonst persönlich schaden? Warum hasst er sie? Warum soll das Hotel verkauft werden? Was wird da alles passieren? Und werden Linda und Mary die teuflischen Pläne durchkreuzen und das verhindern können?
Vielmehr: Will Linda das überhaupt? Der Klappentext deutet ja an, dass Zweifel aufkommen, ob das Flanagans wirklich ihr Lebenstraum ist. Mich interessiert schon jetzt auch und gerade dieser Mensch Linda, das, was sie ausmacht, brennend. Was wird sie über sich selbst herausfinden, wie wird sie sich am Ende entscheiden? Es geht um Selbstfindung. Dieser Roman, diese Reihe ist so viel mehr als nette oberflächliche Unterhaltung. Das mag ich sehr!
Auch, was Linda in der Liebe wohl erlebt hat bisher, warum sie noch nicht den Richtigen gefunden hat, interessiert mich sehr.
Und, was noch höchst bemerkenswert an diesem Roman, diesem Auftaktband ist: Normalerweise bevorzuge ich bei historischen Romanen, die auf zwei Zeitebenen spielen, ganz klar den Vergangenheitsstrang. Der Gegenwartsstrang kann mich wenig bis gar nicht begeistern. -Hier ist dies aber zum ersten Mal ganz anders, gefällt mir auch der Gegenwartsstrang ausnehmend gut, liebe ich diesen sogar!
Die Rückblende ist dann aber dennoch sehr spannend. Hier wird der Schlüssel für das Heute liegen. Was ist damals passiert, was nahm damals seinen Lauf und kommt heute mit aller Kraft durch?
Dieser erste Band, diese Reihe begeistert mich vollkommen und reizt mich sehr. Ich würde daher sehr, sehr gerne vorablesen und rezensieren!
Der Klappentext klang auch großartig. Ich liebe historische Romane, ich liebe London und England. Und so war ich sehr gespannt auf die Leseprobe.
Und die überzeugte ebenso! Der Stil ist etwas nostalgisch, historisch - aber nicht zu sehr. Die Autorin findet das perfekte Maß, sodass der Stil perfekt zu dieser Geschichte und zu dieser Zeit passt. Auch ist er sehr atmosphärisch und bildhaft.
Er liest sich absolut mühelos und flüssig. Der Leser ist ohne jede Anlaufzeit sofort in der Handlung drin, kann sich entspannen und in der Geschichte abtauchen. Ein perfekter Start!
Ich mag die vielen verschiedenen Figuren, die eingeführt werden, all diese unterschiedlichen Charaktere, Wünsche, Träume, Hoffnungen, Kulturen ... das bietet viel Potenzial und macht die Geschichte schon zu Beginn sehr lebendig und interessant.
Elinor beispielsweise - wird sie ihre Träume verwirklichen können? Dahinter verbirgt sich eine durchaus sehr ernste und tiefgehende Thematik. Es wird um Anerkennung, um umdenken, gesellschaftliche Strukturen und viel mehr gehen. Wird Linda Elinor trotz ihrer Hautfarbe mit obersten Aufgaben betrauen? Wie werden die Gäste reagieren, werden sie Elinor respektieren und wertschätzen? Diese Konflikte werden spannend werden. Ebenso: wie die Autorin dies alles herausgearbeitet hat. Wird sich die Einstellung der Gäste, der Menschen verändern?
Auch dieses neue Mädchen, Emma, bietet viel Potenzial für Gedanken und Vermutungen und für die Geschichte. War es eine gute Idee, sie einzustellen, obwohl sie schon vorher so dreist gelogen hat? Vermutlich nicht. Ich bin gespannt auf alles, was da noch kommen wird. Vermutlich wird Linda diese Einstellung noch bereuen, unter Umständen auch bitter.
Bei der Sache mit Mary´s älterem Mann zeigt sich wieder, dass es auch viel um die Neuerungen der Zeit, fortschrittlicherem Denken und dessen Umsetzung gehen wird. So viel Potenzial!
Auch Spannung und Dramatik, sehr viel davon, deuten sich ja schon sehr früh an. Man liest schnell, dass die Familie nur nach außen hin halbwegs harmonisch scheint - unter der Oberfläche scheint es gewaltig zu brodeln, will einer dem anderen schaden und schmiedet Intrigen. So beginnt das neue Jahr und Jahrzehnt für Linda ja denkbar schlecht, als ihr Cousin ihr am ersten Januar verkündet, dass dies das Jahr sein wird, in dem sie alles verlieren wird. Was meint er damit? Nur das Hotel oder mehr? Will er Linda auch sonst persönlich schaden? Warum hasst er sie? Warum soll das Hotel verkauft werden? Was wird da alles passieren? Und werden Linda und Mary die teuflischen Pläne durchkreuzen und das verhindern können?
Vielmehr: Will Linda das überhaupt? Der Klappentext deutet ja an, dass Zweifel aufkommen, ob das Flanagans wirklich ihr Lebenstraum ist. Mich interessiert schon jetzt auch und gerade dieser Mensch Linda, das, was sie ausmacht, brennend. Was wird sie über sich selbst herausfinden, wie wird sie sich am Ende entscheiden? Es geht um Selbstfindung. Dieser Roman, diese Reihe ist so viel mehr als nette oberflächliche Unterhaltung. Das mag ich sehr!
Auch, was Linda in der Liebe wohl erlebt hat bisher, warum sie noch nicht den Richtigen gefunden hat, interessiert mich sehr.
Und, was noch höchst bemerkenswert an diesem Roman, diesem Auftaktband ist: Normalerweise bevorzuge ich bei historischen Romanen, die auf zwei Zeitebenen spielen, ganz klar den Vergangenheitsstrang. Der Gegenwartsstrang kann mich wenig bis gar nicht begeistern. -Hier ist dies aber zum ersten Mal ganz anders, gefällt mir auch der Gegenwartsstrang ausnehmend gut, liebe ich diesen sogar!
Die Rückblende ist dann aber dennoch sehr spannend. Hier wird der Schlüssel für das Heute liegen. Was ist damals passiert, was nahm damals seinen Lauf und kommt heute mit aller Kraft durch?
Dieser erste Band, diese Reihe begeistert mich vollkommen und reizt mich sehr. Ich würde daher sehr, sehr gerne vorablesen und rezensieren!