Die Rache einer Frau ist ... ziemlich fade

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schokoflocke Avatar

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Ich muss zugeben, dass mir Golden Cage nicht besonders gut gefallen hat. Allerdings dachte ich, dass die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Als ich überraschenderweise eine Fortsetzung endeckt habe, bin ich doch neugierig geworden. Ich dachte, dass der zweite Teil die Geschichte ergränzt und besser macht...Und nein, tut es nicht !
Um ihre Familie zu beschützen hat Faye alles getan und so einige Leben durcheinander gebracht. Und jetzt ist sie scheinbar selber dran. Jemand kauft heimlich die Anteile an ihre Firma auf und als Faye es endlich merkt, ist es schon fast zu spät. Obendrauf ist auch Faye`s Leben in Gefahr, da ihren Ex-Mann Jack die Flucht aus dem Gefängniss gelungen ist. Mit allen Mitteln versucht Faye die Kontrolle wieder zu gewinnen und alle zu vernichten, die ihr im Weg sind.
Schon die Grundidee mag ich nicht besonders, weil sie aus moralischen Sichtpunkt sehr fragwürdig ist. Wie schon im ersten Teil wird Faye als Opfer dar gestellt, vor allem die Kapiteln aus ihrer Kindheit ist sehr heftig und erschüternd. Ja, Faye sind schreckliche Dinge angetan worden, aber das gibt ihr immer noch nicht das Recht die Grenze selber zu überschreiten. Was sie aber ständig tut, ohne dabei Gewissensbisse zu haben. Männer sind einfach dumm und Frauen durfen alles ? Das finde ich erhlich gesagt gar nicht gut. Ich fand den zweiten Teil außerdem wenig spannend und in die Länge gezogen. Es gibt eine oder zwei interessante Entwicklung, der Rest ist aber sehr vohersehbar. Als Lückenfüller gibt es paar erotischen Szenen, die auf mich nur beklemmend wirkten. Irgendwie hat mir in dem Buch gar nix so richtig gefallen, alles nur laufwarm, ohne richtigen Idee. Das Ende lässt vermuten, dass die Geschichte irgendwann weitergeht, dann aber wahrscheinlich ohne mich.