Schwache Fortsetzung

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beate w. Avatar

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Nachdem ich den ersten Band "Golden Cage" sehr fesselnd fand, freute ich mich, die Fortsetzung vorablesen zu dürfen.

Faye hat sich ihr Leben ohne Jack eingerichtet und führt ein Doppelleben, einerseits als erfolgreiche Geschäftsfrau, andererseits in einem kleinen italienischen Dorf mit ihrer Tochter Julienne und ihrer Mutter. Es wäre alles so schön, wenn nicht eines Tages auffallen würde, dass immer mehr Anteile an Fayes Firma Revenge verkauft werden. Faye versucht mit Hilfe einiger Freundinnen aufzudecken, wer dahinter steckt. Als dann noch ihr Ex- Mann Jack aus dem Gefängnis fliehen kann, ist nicht nur ihre Existenz, sondern auch noch ihr Leben, sowie das ihrer Tochter bedroht.

Von dem zweiten Band der Reihe bin ich sehr enttäuscht. Faye wird mir im Laufe des Romans immer unsympathischer. Und von allem gibt es etwas "too much". Die Frauen sind zu hübsch, zu sexy, zu geil, zu skrupellos und die Männer zu brutal, zu perfide und zu attraktiv.
Obwohl das im ersten Band nicht zum Thema gemacht wurde, gibt es nun verstörende Rückblicke in Fayes Kindheit. Da das für mich wegen der Chronologie eher in "Golden Cage" gepasst hätte, wirkt die Geschichte auf mich konstruiert mit dem Ziel, die Seiten zu füllen.

Sollte es eine Fortsetzung geben, was bei dem Ende anzunehmen ist, werde ich sie nicht lesen.