überzogen, klischeehaft und total unglaubwürdig

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74dani Avatar

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Faye hat sich in Italien mit ihrer kleinen Tochter und ihrer Mutter ein neues Leben aufgebaut. In ihrem Heimatland Schweden glauben die Menschen, dass die beiden tot sind. Sie hat keine Geldsorgen, ihr Imperium steht vor der Expansion und alles scheint in Ordnung zu sein. Bis sie einige Zeit in Schweden verbringt und erfahren muss, dass ihr Ex-Mann, der wegen des Mordes an ihrer Tochter im Gefängnis sitzt, aus diesem ausgebrochen ist.

In diesem Band erfährt man endlich etwas über Fayes Vergangenheit, was meiner Meinung nach der Höhepunkt dieses Buches war. Faye wird noch mehr als im ersten Band als Überfrau dargestellt, die vielen Hinweise auf Luxushotels und Designermarken nerven bereits zu Anfang. Die Autorin stellt die Männer in der Geschichte als extrem frauenfeindlich und schwanzgesteuert dar. Wem dieser Ausdruck nicht gefällt, für den ist das ganze Buch nicht empfehlenswert., da es in dieser Ausdrucksweise das ganze Werk hindurch weitergeht. Die Geschichte ist überzogen und total unglaubwürdig. Faye wird als Überfrau, sexy, wunderschön und unglaublich reich beschrieben, doch ärgern mich ihre teilweise an unbegreifliche Dummheit grenzenden Handlungen immens. Wenn man über Fayes Vergangenheit liest und nun dieses Buch vor sich hat, ist der erste Teil noch unglaubwürdiger. Kein Mensch kann so handeln, weder als Erwachsener und schon gar nicht als Kind. Ich kann das Buch leider nicht empfehlen und werde den dritten Teil, den es sicher geben wird, nicht lesen.