Zu viel Klischee

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Zu viel Klischee

Ich habe erst beim lesen mitbekommen , dass es sich um eine Fortführung handelt. "Golden Cage" ist der Vorgänger und es empfiehlt sich - aus meiner Sicht - diesen vorher zu lesen.
Es wurden zwar im Laufe der Geschichte immer kleine Erläuterungen eingestreut, doch läuft man auch Gefahr nicht alle Zusammenhänge im Ganzen zu verstehen. Nichts desto trotz hatte ich mit dem Buch eine gute Leseerfahrung.

Camilla Läckberg erzählt die Geschichte in zwei Zeitsträngen. Zum einen befinden wir uns in der Gegenwart und bei der Aufklärung des Falles. In dem anderem Strang blicken wir in die Vergangenheit rund um Fayes Kindheit und Jugend. Der Schreibstil ist dabei flüssig und beschreibt Orte und Personen so, dass man sie sich jederzeit gut vorstellen kann.

Dennoch gibt es von mir insgesamt nur 3 Sterne für das Buch. Warum? Weil ich erst recht lang gebraucht habe um in die Geschichte als solche zu kommen und weil ich die Protagonisten sehr klischeebehaftet finde. Dadurch wirkt vieles leider sehr ausgedacht (ja, natürlich ist es ein Roman - doch kann man sie dennoch etwas glaubwürdiger verfassen) und auf der anderen Seite vorhersehbar. Das Ende war dann zwar noch mal wirklich spannend, doch als Gesamtwerk gesehen, leider nicht ausreichend.