Auf der Suche nach dem Verlorenen

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Die schottische Autorin Mhairi McFarlane stellt ihren Lesern die Ich-Erzählerin Rachel vor. Im Prolog lernen wir sie auf dem College mit ihrem besten Freund Ben kennen. Offensichtlich hat sie seinen Heiratsantrag auch später nicht angenommen. Ein Kapitel weiter lebt sie nämlich mit Rhys in Manchester. Die beiden sind seit 13 Jahren zusammen und haben aus einer Laune heraus beschlossen, zu heiraten. Schon nach wenigen Zeilen wird deutlich, dass sie unterschiedliche Vorstellungen von der Feier und vermutlich auch vom Leben haben. Der Streit, der daraus entsteht, endet mit der Trennung.

Im rasanten Tempo erklärt die Autorin mittels des Streitgesprächs wie sich die Beziehung der beiden bisher entwickelt hat. Die Vorwürfe lassen tief blicken. Die Unzufriedenheit der beiden schreit aus jeder Zeile. Die Geschichte bietet auch psychologisch ein großes Potential. Rachel scheint selbstkritisch genug, um einige Punkte für sich klären zu wollen. In drei Worten ist das vermutlich nicht getan.