Wie aus dem Leben gegriffen...

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elchi130 Avatar

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Wir begegnen Ben und Rachel, als sie Anfang 20 und an der Uni sind. Sie erscheinen glücklich und unbeschwert. 10 Jahre später ist Rachel mit Rhys liiert, berufstätig und hat keine Kinder. Die beiden wollen heiraten, obwohl ihre Beziehung aus Unzufriedenheit und faulen Kompromissen besteht. Bei einem Gespräch, das immer am Rande eines Streites steht, kommt Rachel zu der Einsicht, dass die Hochzeit keine gute Idee ist und sie mit Rhys nicht glücklich ist. Am Ende dieser Unterhaltung steht ein heftiger Streit und die Trennung der beiden.
Die Situation, in der Rachel mit Anfang 30 steckt, ist so alltäglich und berührt mich zutiefst. Irgendwie ist sie vom Weg abgekommen, hat ihre Träume verloren und steckt in einem Leben, in dem sie nicht glücklich ist. Die Beziehung ist ein fauler Kompromiss und der Bruch ist spontan und wirkt doch richtig.
Wo ist die Rachel der Uni-Zeit geblieben, die unbeschwerte, glückliche Rachel? Und wo ist Ben, der Mann, der sie zum Lachen brachte?
Mhairi McFarlane kann die Situationen in beiden Kapiteln sehr gut rüberbringen. Sie sind nachfühlbar. Ich erhoffe mir ein Buch, das mich mit Rachel lachen, leiden, wachsen lässt.