Nicht ganz fremd...

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aujourdhui sanssouci Avatar

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Ich habe das Buch “Eindeutig Liebe” gelesen von Jessica Thompson und muss gestehen, dass mir davon schon ein zwei Tränen in den Augen klemmten. Einziger Grund, warum diese nicht flossen, ist wohl der: Die Geschichte kenne ich schon.

Mann trifft Frau. Frau sieht Mann. Beide verlieben sich. Aus diversen Gründen werden die Zwei kein Paar sondern beste Freunde, bis sich die Lage zuspitzt und am Ende alles endlich aufgeht. Abschluss. Tiefer Seufzer. Eine mir nicht ganz fremde Roman- Idee.

Genau die gleiche Grundidee steckt nämlich in “Wir in drei Worten” von Mhairi McFarlane. Und leider muss ich es sagen: Es steckte schon in dem Buch “Zwei an einem Tag” von David Nicholls. Die habe ich alle gelesen und ich mochte die Story eigentlich schon immer. Schließlich geht sie von tollpatschigen und blinden Menschen aus, die nach einem Tritt dann endlich doch zueinander finden. Kriegen sich alle drei Paare in den verschiedenen Büchern? Ja. Gehen sie trotzdem unglaublich unterschiedlich aus? Ja. Und wenn ich hier schon Bücherempfehlungen geben darf: Wenn jetzt wirklich einer loslaufen möchte und alle drei Bücher lesen möchte, bin ich dabei. Man sollte aber mit “Eindeutig Liebe” anfangen. Es ist das schwächste der Romane.