Wir in drei Worten

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yaya Avatar

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Rachel arbeitet als Journalistin und ist seit 13 Jahren mit Rhys zusammen. Als die Hochzeit in Planung ist, stellt Rachel fest, dass sie das nicht will und verlässt Rhys. Durch einen Tipp ihrer Freundin Caroline trifft sie Ben wieder, der mittlerweile verheiratet ist und eine Irrfahrt der Gefühle beginnt...

Während das Buch mit einem Prolog beginnt, der in die Unizeit von Rachel und Ben einstimmt, setzt das erste Kapitel bei der Beziehung von Rhys und Rachel ein. Immer wieder wechseln sich Vergangenheit und Gegenwart ab, allerdings so, dass es den Leser höchstens am Anfang verwirrt. Wenn überhaupt. Dabei wird schnell ersichtlich, dass es eine besondere Freundschaft zwischen Rachel und Ben war und auch ist. Rachel macht sich schnell wieder Hoffnung, während sie von ihren Freunden unterstützt wird, sich ein neues Leben aufzubauen. Währenddessen treffen sich die Wege von Ben und Rachel immer wieder, was die Situation nicht vereinfacht. Zunehmend gerät sie sowohl privat als auch beruflich unter Druck.
Besonders bemerkenswert bei diesem Buch sind die verschiedenen Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und der Leser sich schon einmal fragen könnte, zu welcher Personenkategorie er gehört. Alle Beteiligten sind auf ihre Art und Weise sympathisch und vor allem nachvollziehbar beschrieben. Dadurch wird das Buch nicht langweilig und schnell wächst der Wunsch, dass Rachel und Ben zu einander finden. Nebenbei erfährt der Leser, wie die verschiedenen Personen zu der Liebe und Beziehungen im allgemeinen und speziellen stehen, was sich sehr interessant liest. Die ganze Geschichte sprüht vor britischem Charme, was durch den Schreibstil angenehm untermalt wird. Dieser ist schön und flüssig zu lesen, wobei er weder zu steif noch zu lässig wirkt.

Insgesamt hätte es etwas kürzer auffallen können, denn das Hin und Her ist manchmal etwas anstrengend gewesen. Ansonsten aber ein schönes Buch, was nicht zu schmalzig und nicht öde ist, sondern schöne Lesestunden beschert.