Melancholischer Blick zurück
Ein Junge verteidigt seine Mutter gegen seinen prügelnden Vater und wird zur Strafe zu zwei Jahren Jugendstrafe auf eine Working Ranch in den tiefsten (oder besser höchsten) Rockies verbannt. Wir erfahren, dass die Ereignisse, die uns der Protagonist berichten wird, ihn geprägt und zu dem gemacht haben, was er ist.
Der Einstieg in diesen Entwicklungsroman ist gekonnt gemacht. Woher hat der Junge die Narbe auf seinem Rücken, warum erinnert ihn ein sterbendes Pferd an seine Kindheit, warum ist die Erinnerung so schmerzhaft? Man wird direkt in die Geschichte hineingezogen und ergreift ganz von selbst Partei für den Protagonisten. Am Ende der Leseprobe ahnt man die Antwort auf eine der Fragen, doch weitere setzen sich an deren Stelle: Wie wird es ihm an diesem rauen Ort ergehen? Wird er es packen auf der Ranch? Und wann und wo wird er seine spätere Frau kennenlernen?
Der Schreibstil ist bildhaft und anschaulich, ich sah die Menschen, den Jungen, das Tal in Colorado vor mir. Die Ich-Form hält den Leser nah am Protagonisten. Die melancholische Grundstimmung des Textes hat mich sehr angesprochen - übrigens finde ich auch den SU sehr gelungen, er passt sehr gut dazu. Der Vergleich mit dem Herrn der Fliegen ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber offenbar hat hier jemand eine Geschichte zu erzählen, auf die man gespannt sein darf.
Genau die Art von Buch, die ich gerne lese.
Der Einstieg in diesen Entwicklungsroman ist gekonnt gemacht. Woher hat der Junge die Narbe auf seinem Rücken, warum erinnert ihn ein sterbendes Pferd an seine Kindheit, warum ist die Erinnerung so schmerzhaft? Man wird direkt in die Geschichte hineingezogen und ergreift ganz von selbst Partei für den Protagonisten. Am Ende der Leseprobe ahnt man die Antwort auf eine der Fragen, doch weitere setzen sich an deren Stelle: Wie wird es ihm an diesem rauen Ort ergehen? Wird er es packen auf der Ranch? Und wann und wo wird er seine spätere Frau kennenlernen?
Der Schreibstil ist bildhaft und anschaulich, ich sah die Menschen, den Jungen, das Tal in Colorado vor mir. Die Ich-Form hält den Leser nah am Protagonisten. Die melancholische Grundstimmung des Textes hat mich sehr angesprochen - übrigens finde ich auch den SU sehr gelungen, er passt sehr gut dazu. Der Vergleich mit dem Herrn der Fliegen ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber offenbar hat hier jemand eine Geschichte zu erzählen, auf die man gespannt sein darf.
Genau die Art von Buch, die ich gerne lese.