Leicht und mit feinem Witz wird die Geschichte von Anna erzählt, die als evangelische Pfarrerin, noch dazu geschieden, das schwarze Schaf der adligen Familie von Betteray ist. Wild und ungestüm war sie schon immer das genaue Gegenteil ihrer Schwester Maria, die viel Wert auf ihren Adelstitel und die zugehörige Etikette legt und die Vorzeigeschwester ist. Auch in ihrer neuen Gemeinde, in der sie als Krankenvertretung eingesetzt wird, stößt Anna erst einmal auf Ablehnung. Zu jung, zu weiblich, zu anders - so etwas geht doch nicht in einer alteingesessenen und traditionsbewussten Gemeinde.
Ich hätte nicht gedacht, dass eine Geschichte über eine Pfarrerin mit adligen Wurzeln derart amüsant und kurzweilig erzählt werden kann, und fast auf jeder Seite musste ich schmunzeln. Anna hat das Herz auf dem rechten Fleck und man erkennt sehr schnell, warum sie eine gute Pfarrerin ist - sie erkennt die Menschen und ihre Gefühle und hat die Gabe, das Richtige zu sagen und zu tun, damit sie sich besser fühlen.
Ein unbeschwerter Roman, der auch ruhigere und nachdenklich stimmende Töne anzuschlagen weiß, aber ohne großes Aufhebens und plakative Szenen. Rundum gelungen.
Ich hätte nicht gedacht, dass eine Geschichte über eine Pfarrerin mit adligen Wurzeln derart amüsant und kurzweilig erzählt werden kann, und fast auf jeder Seite musste ich schmunzeln. Anna hat das Herz auf dem rechten Fleck und man erkennt sehr schnell, warum sie eine gute Pfarrerin ist - sie erkennt die Menschen und ihre Gefühle und hat die Gabe, das Richtige zu sagen und zu tun, damit sie sich besser fühlen.
Ein unbeschwerter Roman, der auch ruhigere und nachdenklich stimmende Töne anzuschlagen weiß, aber ohne großes Aufhebens und plakative Szenen. Rundum gelungen.