Bin enttäuscht.....

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dieeisfrau Avatar

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Der Klappentext und der erste Eindruck haben mir vermittelt, dass das Buch Power in Kirche und Familie bringt.

Es ist nett geschrieben, mehr aber auch nicht. Wechselnde Sichtweisen aus der Protagonistensicht schaffen ja meist Abwechslung, aber in diesem Buch sind sie eher wie Kaugummi, der am Schuh klebt. Die Handlung wird unnötig hinausgezögert.

Die Handlung selbst ist eher haarsträubend, eine Pfarrerin, die anscheinend nichts in ihrer Kirche zu tun hat und sich so um die Befindlichkeiten ihrer Familie kümmern kann, ist nicht besonders realitätsnah. Die Familiengeschichte an sich ist ein Sammelsurium von Sucht, Wirtschaftkriminalität, tutteliger Tante - ein breit gestreuter Strauß an Absurditäten.

Der Spruch vom Titel kommt vor, hat aber letztlich mit der ganzen Geschichte herzlich wenig zu tun. Schade!

Sehr enttäuschend!