Landadel mal anders

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carlos05 Avatar

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Das Cover vom neuen Roman „Wir sind schließlich wer“ von Anne Gesthuysen ist schlicht gehalten und gefällt mir gut.
Die Schwestern Anna und María stammen aus einer konservativen katholischen Adelsfamilie. Schon von klein auf haben sie nichts gemeinsam.
Anna von Betteray ist Pastorin und übernimmt mit Mitte 30 in ihrer Heimat am Niederrhein eine evangelische Pfarrstelle - erstmal nur vorübergehend. Viele Bewohner begegnen ihr mit Skepsis.

Die vier Jahre ältere Schwester Maria, stets bemüht, den Erwartungen ihrer Mutter Mechthild gerecht zu werden, hat in adelige, reiche Kreise eingeheiratet. María verliert alles: die Ehe geht kaputt, ihr Sohn verschwindet.

Anna - bereits geschieden - kümmert sich um ihre Schwester und versucht, ihr Halt zu geben. Die Wirrungen ihrer Leben sorgen dafür, dass die unterschiedlichen Schwestern zueinander finden.

In dem flüssig geschriebenen, erfrischenden, unterhaltsamen Familienroman wurden viele Themen angekratzt. Obwohl es oft nicht in die Tiefe geht, habe ich mich gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch gerne weiter.