Dystopie in Blog-Form
Diese Dystopie in Blog-Form hat mich nicht losgelassen und selten war ich am Ende einer Leseprobe so überrascht, dass sie schon vorbei ist.
Die Protagonistin Anna wendet sich in ihrem Blog an uns Leser und beschreibt ihren Alltag mit ihrer Familie in einem zerstörten Berlin. Die Versorgung und das zivilisierte Leben sind zusammen gebrochen. Im Sommer gibt es nur wenig Wasser, im Winter wenig Wärme. Strom gibt es nur manchmal und ansonsten hält der Bürgerkrieg die Menschen auf Trab.
Das Internet wird überwacht, so dass es keine Nachrichten vom Rest der Welt gibt. Wer unerlaubt im Netz surft, wird lokalisiert und abgeführt, so dass es für Anna ein mutiger Schritt ist, ihren Blog für die Nachwelt festzuhalten, obwohl sie sich gut auskennt und ihn versteckt im Netz betreibt. Zwischen den Blogeinträgen gibt es Chats mit einem gewissen Ben aus Hamburg, der unverhohlen mit Anna flirtet.
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, wenn man in diesem Zusammenhang von "sehr gut" sprechen kann. Die Vorstellung, dass unsere Welt in nicht allzu ferner Zukunft so aussehen könnte, erschreckt mich. Dennoch möchte ich etwas mehr über die Hintergründe erfahren und ob sich das Blatt noch zu einem Besseren wendet.
Der Schreibstil liest sich an sich flüssig, nur dass die wörtliche Rede nicht mit Anführungszeichen gekennzeichnet ist, sondern dadurch, dass jedes einzelne Wort mit einem Großbuchstaben anfängt, mindert den Lesefluss etwas.
Die Protagonistin Anna wendet sich in ihrem Blog an uns Leser und beschreibt ihren Alltag mit ihrer Familie in einem zerstörten Berlin. Die Versorgung und das zivilisierte Leben sind zusammen gebrochen. Im Sommer gibt es nur wenig Wasser, im Winter wenig Wärme. Strom gibt es nur manchmal und ansonsten hält der Bürgerkrieg die Menschen auf Trab.
Das Internet wird überwacht, so dass es keine Nachrichten vom Rest der Welt gibt. Wer unerlaubt im Netz surft, wird lokalisiert und abgeführt, so dass es für Anna ein mutiger Schritt ist, ihren Blog für die Nachwelt festzuhalten, obwohl sie sich gut auskennt und ihn versteckt im Netz betreibt. Zwischen den Blogeinträgen gibt es Chats mit einem gewissen Ben aus Hamburg, der unverhohlen mit Anna flirtet.
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, wenn man in diesem Zusammenhang von "sehr gut" sprechen kann. Die Vorstellung, dass unsere Welt in nicht allzu ferner Zukunft so aussehen könnte, erschreckt mich. Dennoch möchte ich etwas mehr über die Hintergründe erfahren und ob sich das Blatt noch zu einem Besseren wendet.
Der Schreibstil liest sich an sich flüssig, nur dass die wörtliche Rede nicht mit Anführungszeichen gekennzeichnet ist, sondern dadurch, dass jedes einzelne Wort mit einem Großbuchstaben anfängt, mindert den Lesefluss etwas.