Berlin, Berlin!
Ich habe mich mit dem Roman, der selbstverständlich viele gute Ansätze besitzt, aufgrund des Stils schwer getan. Es ist ein betont junger, frecher Ton. Das hatte ich in der Leseprobe zwar schon bemerkt, aber ich hatte unterschätzt, wie sehr er mich auf die Dauer genervt habe.
Der Autor schildert detailliert seine Kindheit in Israel und wie er für einen einjährigen Aufenthalt nach Berlin gekommen ist. Dabei interessiert ihn die Geschichte seiner Vorfahren.
Durch die umständliche Erzählweise habe ich manches auch nicht verstanden. Ich habe keine Probleme mit schwierigen Texten, aber hier frage ich mich, ob der Autor das auch wirklich so wollte.
Mich interessieren Berlin-Romane, aber hier ist es verständlich, dass das meiste wie ein Blick von Außen wirkt. Es gibt gelungene Passagen, zum Beispiel die Demo, der Austausch des Protagonisten mit seinem Kumpel oder der Marathonlauf. Am meisten haben mich die Szene aus der Vergangenheit interessiert, aber leider da hat mich der Autor nicht immer überzeugt.
Vielleicht hinderte ihn der reale, autobiographische Background, die Figuren besser zu gestalten.
Insgesamt bleibt also ein zwiespältiges Lesegefühl zurück, so das ich auch nur eine mittlere Bewertung von knapp 3 Sternen abgeben möchte. Aber es blieb doch noch so viel positives am Buch, das ich es nicht bereut habe, es gelesen zu haben.
Der Autor schildert detailliert seine Kindheit in Israel und wie er für einen einjährigen Aufenthalt nach Berlin gekommen ist. Dabei interessiert ihn die Geschichte seiner Vorfahren.
Durch die umständliche Erzählweise habe ich manches auch nicht verstanden. Ich habe keine Probleme mit schwierigen Texten, aber hier frage ich mich, ob der Autor das auch wirklich so wollte.
Mich interessieren Berlin-Romane, aber hier ist es verständlich, dass das meiste wie ein Blick von Außen wirkt. Es gibt gelungene Passagen, zum Beispiel die Demo, der Austausch des Protagonisten mit seinem Kumpel oder der Marathonlauf. Am meisten haben mich die Szene aus der Vergangenheit interessiert, aber leider da hat mich der Autor nicht immer überzeugt.
Vielleicht hinderte ihn der reale, autobiographische Background, die Figuren besser zu gestalten.
Insgesamt bleibt also ein zwiespältiges Lesegefühl zurück, so das ich auch nur eine mittlere Bewertung von knapp 3 Sternen abgeben möchte. Aber es blieb doch noch so viel positives am Buch, das ich es nicht bereut habe, es gelesen zu haben.