Um es gleich vorwegzunehmen, Dinah Marte Golch hat in ihrem Krimidebüt, "Wo die Angst ist", ein heißes Eisen angepackt: Der türkische Schüler Noyan Akay wird ins Koma geprügelt, der Täter ist offensichtlich ein Neonazi. Rüdiger Brandt, der einzige Zeuge, hat Angst und schweigt und der Vater des Opfers will Rache.
Hauptkommissar Sigi Kamm von der Potsdamer Mordkommission ermittelt zusammen mit der Psychologin Alicia Behrens. Alle Protagonisten werden gut eingeführt und authentisch beschrieben. Man merkt gleich, dass die Autorin ein Profi ist und schon viele Drehbücher geschrieben hat. Die Geschichte ist komplex: es geht um Zivilcourage und Selbstjustiz, aber auch um Familie. Nichts ist wie es scheint...
Der erste Fall für Behrens und Kamm ist durchaus spannend, dennoch sind mir die beiden Hauptdarsteller nicht so recht ans Herz gewachsen: Sigi ist menschlich ein "Kotzbrocken" und die Psychotante ging mir mit ihren Rollenspielen zunehmend auf den Keks: "Wie fühlst du dich?" Dabei hat sie selbst ein Problem. Dies wird jedoch nur angerissen und soll Appetit machen auf den Folgeband.
Fazit: eine engagierte Story, die sich positiv vom Mainstream abhebt, weil nicht alles restlos aufgeklärt wird. Nur die psychologische Komponente war mir persönlich etwas 'too much'.
Hauptkommissar Sigi Kamm von der Potsdamer Mordkommission ermittelt zusammen mit der Psychologin Alicia Behrens. Alle Protagonisten werden gut eingeführt und authentisch beschrieben. Man merkt gleich, dass die Autorin ein Profi ist und schon viele Drehbücher geschrieben hat. Die Geschichte ist komplex: es geht um Zivilcourage und Selbstjustiz, aber auch um Familie. Nichts ist wie es scheint...
Der erste Fall für Behrens und Kamm ist durchaus spannend, dennoch sind mir die beiden Hauptdarsteller nicht so recht ans Herz gewachsen: Sigi ist menschlich ein "Kotzbrocken" und die Psychotante ging mir mit ihren Rollenspielen zunehmend auf den Keks: "Wie fühlst du dich?" Dabei hat sie selbst ein Problem. Dies wird jedoch nur angerissen und soll Appetit machen auf den Folgeband.
Fazit: eine engagierte Story, die sich positiv vom Mainstream abhebt, weil nicht alles restlos aufgeklärt wird. Nur die psychologische Komponente war mir persönlich etwas 'too much'.