Ehrlichkeit tut weh...

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scoobydoo Avatar

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...und deshalb tut auch diese Leseprobe weh.

Dennoch fand ich sie sehr lesenswert. Der Autor ist Vater zweier Schwerbehinderter Söhne, von denen einer bereits tot und der andere ebenfalls sehr krank ist. Diese Zeit war nicht ganz einfach für ihn und er hat sich oft normale Kinder gewünscht. Für manche mag dieser Gedanke gemein erscheinen, aber ich kann ihn gut verstehen. Wie wertvoll Normalität ist merkt man sonst meistens gar nicht.

Es ist einfach zu sagen "Ich würde mein behindertes Kind immer genauso lieben wie ein normales." Es wirklich zu tun, das ist glaube ich eine ganze Ecke schwerer. Aber der Autor liebt seine Söhne, das kann man herauslesen. Aber er wünscht sich auch manchmal er hätte ihnen dieses schwierige Leben ersparen können. Genauso schwingt aber auch Selbstmitleid mit. Wieso er selber?

Ebenfalls verständlich. Normalerweise passiert sowas nur anderen. Aber was wenn nicht? Wie geht Jean-Louis ournier damit um? Wie würdest du damit umgehen?