Ein mutiger Vater beschreibt ungeschönt...

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In mitreißender Sprache beschreibt Fournier den Alltag mit seinen beiden behinderten Söhnen. Was dem Leser teilweise als hart und schonungslos erscheinen mag, ist jedoch die Realität des Autors und seiner Familie. Wenn Fournier sich dann auf S. 28 fragt, ob man ihn eher bemitleiden oder bewundern wird, ist meine Antwort ganz klar: beides. Ich denke, es gibt zu diesem Thema viele "Betroffenenbücher", die sich nur geringfügig unterscheiden. Jean-Louis Fournier ist mit seinem Buch einen anderen Weg gegangen - für den er auch häufig kritisiert wird. Ich finde seine schonungslose Offenheit und auch das Eingestehen von Schwierigkeiten aber sehr mutig und ehrlich. Gerne mehr Bücher dieser Sorte!