Es fällt mir schwer, einen

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sillesoeren Avatar

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Es fällt mir schwer, einen Leseeindruck zu posten. Allein für den Mut, ein solches Thema zur Sprache zu bringen, zolle ich dem Autor Hochachtung. Auch kann ich gut mit ihm mitfühlen, gleich 2 x mit der Diagnose "Behinderung" konfroniert zu werden, muss ganz ganz schlimm sein.

Dennoch kann ich nicht mehr als zwei Sterne vergeben: Der Schreibstil ist mir zu abgehackt, Sätze und Absätze zu kurz geraten, die Inhalte zu weinerlich. Ja, es ist schlimm! Aber dann darf der Autor es nicht als humorvolles Buch ankündigen. Ich kann nicht viel Humor erkennen, das sind Ironie, Sarkasmus und allenfalls Galgenhumor. Komisch kann ich daran nichts finden. Ich stoße mich an an dem Wort "anormal" und an der SPrunghaftigkeit der Erzählung, komme nicht so richtig rein. Wie sehen der ich-Erzähler und seine Frau aus? Wie wohnen sie? Was sind/waren sie von Beruf? Wegen seiner distanzierten Erzählweise hält er auch mich als Leser auf Distanz. Schade, das Thema selbst hätte mich interessiert.