Gänsehaut

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harakiri Avatar

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 Gleich bei den ersten Sätzen bekam ich Gänsehaut. Wie muss diesem Vater zumute sein, damit er so etwas schreibt? Offen und ehrlich, bisschen zynisch, aber hinter allem liest man seine Liebe zu den Zwillingen heraus, die nicht so sind, bzw. waren wie andere.

Keiner, der ein nichtbehindertes Kind hat, kann ermessen, wie viel Arbeit, Mühen, Leid, aber auch Lachen und Freude es macht, es behindertes Kind zu haben. Im Falle von Jean-Louis Fournier sogar gleich zwei. Allerdings ist er einer von denen, die es auch zugeben, dass man manchmal entmutigt ist, nicht mehr kann, mit seinem Schicksal hadert. Das hat mich sehr beeindruckt

Die Leseprobe regt auf alle Fälle zum Nachdenken an, macht neugierig, was die Familie sonst noch miteinander erlebt hat.