Wo fahren wir hin, Papa?

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silverincu Avatar

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Dieses Buch beschreibt sehr ehrlich und schonungslos die Beziehung zwischen einem Vater und seinen zwei behinderten Söhnen. Die Wünsche und Hoffnungen, die er vor der Geburt hatte. Mit seinen Kindern Ball spielen und rum toben, wie man es sich eben mit normalen Kindern vorstellt und die bittere Enttäuschung, als sich herausstellt, das beide Söhne die selbe Krankheit haben.
Fournier schreibt sehr offen über seine Gedanken und Sehnsüchte, ein Vater von gesunden Kindern zu sein. Die Enttäuschung und Vorwürfe versucht er zu verarbeiteten, mit verbitterten und oftmals auch sarkastischen Gedanken.
Es ist eine etwas andere Geschichte. So richtig lachen oder schmunzeln konnte ich nicht (was wohl aber beabsichtigt war an der ein oder anderen Stelle) nichtsdestotrotz konnte ich es teilweise verstehen, wenn der Vater nicht zum 50 mal auf die selbe Frage antworten will, die sein Sohn ihm stellt. Nicht, weil er sich gerne reden hört, sondern wei sein Erinnerungsvermögen nicht ausgereift ist und der Sohn einfach nicht mehr weiss ,dass er die Frage schon gestellt hat. Es ist eine bedrückende und nachvollziehbare Story über die Beziehung zwischen Fournier und seinen behinderten Söhnen.