Ergreifend, macht nachdenklich

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lymon Avatar

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„Wo fahren wir hin, Papa?“ ist ein Roman, in dem ein Vater mit etwas schlechtem Gewissen über seine Erfahrungen mit zwei sowohl körperlich als auch geistig behinderten Söhnen schreibt. Dieser Vater gibt zu, dass er nicht immer die Engelsgeduld aufbringen konnte, die ihm seine Söhne abverlangt hatten. Es ist aber auch ein Plädoyer für das Annehmen eines behinderten Kindes, für die Akzeptanz und Offenheit, für die Herzlichkeit und Liebe. Denn das Leben mit einem behinderten Kind muss nicht als Bestrafung verstanden werden, auch wenn es sich oft so anfühlen mag. Vielleicht stellt es sogar ein Korrektiv für unsere Gesellschaft dar, in der leider fast nur Profit und Leistung zählt. Aber misst sich der Wert eines Menschen wirklich nur an seiner Leistungsfähigkeit?