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harakiri Avatar

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 Das Buch ist mit seinen kurzen Kapitel und halbleeren Seiten sehr schnell gelesen, was ich sehr schade fand. Denn die Thematik ist durchaus ansprechend. Ein Vater erzählt von seinen beiden behinderten Söhnen. Schonungslos und offen.

Leider vertieft er seine Erzählung nicht genug, schreibt nur von sich, und wie es ihm mit der Situation ging. Die Tochter wird kurz abgehandelt "doch das ist eine andere Geschichte". Damit macht er den Leser neugierig, dieser will mehr erfahren, auch über die Ehescheidung. Ist die Ehe über der Situation mit den behinderten Kindern zerbrochen? 

Ein Buch, bei dem viele Fragen leider offen bleiben, darum nur 2 Sterne.

Vom Schreibstil her und von der Idee, ein Buch zu machen, in dem ganz ehrlich erzählt wird, dass das Leben mit behinderten Kindern natürlich auch Schattenseiten hat über denen man manchmal verzweifelt, hätte das Buch von mir 5 Sterne verdient. Aber die Umsetzung war dann doch nicht so gut wie nach der Leseprobe erhofft.