Der Günter macht das schon.

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evafl Avatar

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Günter – ohne h – ist Anfang 60 und ehemaliger Busfahrer. Als er relativ plötzlich in den Vorruhestand geschickt wird, muss er sich erstmal mit der neuen Situation arrangieren – und mit seiner Frau Brigitte zuhause. So kümmert er sich darum, dass in der Nachbarschaft alles ordentlich läuft. Vom Müll, der unsachgemäß getrennt ist, bis hin zum ausgespuckten Kaugummi – Günter kümmert sich darum.

Da ich bereits andere Bücher von Torsten Rohde, also, äh, Renate Bergmann kennen, hatte ich eine grobe Ahnung vom Schreibstil der mich hier erwartet. Dieser hat mir gut gefallen, das Buch liest sich sehr angenehm, unterhaltsam, durchaus lustig und manchmal kurios.

Gelegentlich möchte man dem Günter wirklich auch mal dazu raten, dass er alles etwas entspannter sieht, so ging es mir zumindest beim Lesen. Dann ist es aber wieder so lustig, dass man nur schmunzeln und sich wundern kann über den Günter. Er hat schon seine ganz eigenen Überlegungen und Herangehensweisen.

Für mich war dies ein unterhaltsames und lustiges Buch. Manchmal war es für mich ein bißchen zu langatmig, aber vielleicht habe auch ich das nur so empfunden. Die Art, wie bei Renate Bergmann etwas erzählt und geschildert wird hat mir einfach noch besser gefallen. (Vielleicht mag ich die Twitteromi einfach lieber.) Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.