Günter Habicht, 63 und Busfahrer, wird nach über 40 Jahren von seiner Chefin in Frührente geschickt. Im Verlauf des Buches wird dem Leser nur allzu klar warum. Günter nennt sich selbst „passionierter Ordnungsliebhaber“, seine Mitmenschen hätten da wohl ganz andere Ausdrücke für ihn. Er liebt Regeln und sorgt dafür, dass sich auch jeder daran hält. Falschparker werden angezeigt, die Mülltrennung wird überwacht und natürlich auch die Einhaltung der Hausordnung. „Moderne“ Technik, wie Internet und Smartphone braucht Günter nicht. Unser Protagonist ist ein Paragraphenreiter, pedantisch, spießbürgerlich und rückständig. Ein Mensch also, den eigentlich keiner so richtig mag und schon gar nicht in seiner Nachbarschaft haben möchte.
Und trotzdem schafft es der Autor, dass mir Günter sympathisch ist. Er schreibt humorvoll und erzählt locker leicht aus dem Leben des pensionierten Busfahrers und dessen Ehefrau Brigitte. Es fehlt zwar ein bisschen der „rote Faden“ in der Story und es ist eigentlich mehr eine Aneinanderreihung einzelner Anekdoten, aber die sind recht amüsant. Allerdings macht dieses Fehlen, einer „richtigen“ Geschichte, das Buch stellenweise etwas langweilig. Humor ist eben doch nicht alles.
Kein spannender Pageturner aber ein launiges und kurzweiliges Buch für zwischendurch.
Und trotzdem schafft es der Autor, dass mir Günter sympathisch ist. Er schreibt humorvoll und erzählt locker leicht aus dem Leben des pensionierten Busfahrers und dessen Ehefrau Brigitte. Es fehlt zwar ein bisschen der „rote Faden“ in der Story und es ist eigentlich mehr eine Aneinanderreihung einzelner Anekdoten, aber die sind recht amüsant. Allerdings macht dieses Fehlen, einer „richtigen“ Geschichte, das Buch stellenweise etwas langweilig. Humor ist eben doch nicht alles.
Kein spannender Pageturner aber ein launiges und kurzweiliges Buch für zwischendurch.