Sehr düster, aber nicht sehr fesselnd

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zeilenwunder Avatar

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Die Geschichte kreist rund um das Mysterium um Alexander und Leonora, welche das düstere Gegenpaar zu Patrick und Alina bilden. Insgesamt ist die ganze Geschichte recht düster, das fängt schon mit dem Anfang um ein vergrabenes Baby an. Die Figuren ziehen einen gut in ihren Bann, aber das Mysteriöse und das so offensichtliche Zurückhalten von Informationen erzeugen eher eine oberflächliche Spannung. Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir ganz gut, vor allem der Hintergrund der deutschen Universität und nicht immer nur eines amerikanischen Colleges hat mich begeistert. Trotzdem hat mich das Buch nicht richtig erreicht und berührt, ich fand die Geschichte nicht realistisch genug herübergebracht. Der Schreibstil wiederum hat mir gefallen.
Das Buch ist recht dünn mit nur knapp 250 Seiten, sodass man gut durchkommt. Das Cover ist sehr schön gemacht mit den hervorgehobenen Streifen und dem starken Kontrast des Schwarz-Weißen zu dem Neon-Orange.
Insgesamt kann ich das Buch eher Psychothriller- oder Krimilesern empfehlen und empfinde es nicht unbedingt als Jugendbuch.