Spannend von der ersten Zeile an!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bücherwurm2405 Avatar

Von

Mit großer Begeisterung habe ich dieses Buch gelesen. Schon allein der Titel und das Cover haben mich sehr angesprochen. Bereits nach den ersten Zeilen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Handlung vollzieht sich im Umkreis eines Uni-Campus um die Freunde Luca Abendroth, Alina Falk, Nico Rabe, Patrick Löwenheim und Robin Preuß, die alle Absolventen der selben Privatschule sind und nun gemeinsam an der gleichen Uni studieren.
Plötzlich tauchen auf dem Campus Alexander Dobberstein und Leonora Manjali auf und gewinnen sofort das Vertrauen und die Sympathie der Freunde. Keiner weiß wo sie herkommen, aber wie selbstverständlich gehören sie nun zum Freundeskreis der Gruppe.
Am Beginn des Buches wird beschrieben wie eine Studentin durch den Wald joggt und auf einer Lichtung an einem Baum eine Leiche entdeckt.
In der nächsten Szene tauchen dann Alexander und Leonora wieder auf, die auf einer Party eine brisante Geschichte erzählen, die so skurill klingt, dass der Leser nicht weiß, ob sie real oder erfunden ist.
Im weiteren Verlauf der Handlung wird deutlich, dass die beiden Neuankömmlinge doch nicht so fremd sein können, denn sie scheinen eine gemeinsame Vergangenheit zu haben und die Mitglieder der Gruppe genau zu kennen.
Allmählich wird klar, dass sie nicht zufällig gekommen sind und aus einem gewissen Grund da sind. Auch welche Beziehung Alexander und Leonora zueinander haben ist lange unklar.
Am Ende offenbahren sich Abgründe, wie sie in jeder Gesellschaft zu finden sind. Es geht um Macht, Geld, unterschiedliche Gesellschaftsschichten und auch Missgunst und Neid. Und es geht um Vergangenheit und Neubeginn, um alte Wunden, die aufgerissen werden, aber auch um Vergeltung und Vergebung. Und es geht um Gerechtigkeit und wie weit ein Mensch bereit ist zu gehen um Gerechtigkeit zu erlangen oder zu geben. Die Geschichte endet tragisch und es stellt sich die Frage, ob es das immer wirklich wert ist, alte Wunden aufzureißen oder ob es manchmal vielleicht auch besser ist, die Vergangenheit auf sich beruhen zu lassen.