Kleiner Junge, große Worte

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rabentochter Avatar

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Das Cover finde ich wunderschön, ein Junge, der durch ein Buch die Welt entdeckt. In einer Zeit, in der immer wieder über den Verfall der deutschen Sprache, die zunehmenden Anglizismen und die sich ständig wandelnde Jugendsprache diskutiert wird, findet Maximalian mit seiner historisierend anmutenden Sprache nur schwer einen Platz. Aber gerade das macht ihn so sympathisch und besonders. Er weiß, sich auszudrücken, auch wenn er dabei klingt, als käme er direkt aus einem Ritteroman gestolpert. Ich bin gespannt, wo die Reise für Maximilian hingeht und was ihm weiteres passiert.

Der Stil ist sehr einfach, für meinen Geschmack teilweise etwas zu schlicht und anspruchslos, aber Maximilians gewählte, hochgeschraubte Äußerungen machen das leicht wieder wett. Insgesamt eine angenehm zu lesende Leseprobe.