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Aufbrechen alter Narben

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dg8ve Avatar

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Ein kleines Bergdorf, in dem Jeder Jeden kennt. Es ist Winter und es tobt ein Schneegestöber. Alleine dieser Umstand führt den Leser schon nichts Gutes ahnend der Katastrophe entgegen. Doch dann schwenkt der Autor zu einer anderen Geschichte, erzählt von einer Ärztin, deren 15 Jahre alte Narbe erneut aufgebrochen ist. Man vermutet bereits, dass eine Verbindung zwischen beiden Erzählsträngen bestehen muss, was die Spannung noch weiter steigert. Während man mehr über die Geschichten erfährt steigt der Spannungsbogen immer weiter an. Der Fund des "vereisten Baumes", der rot gefärbt ist - der geneigte Leser vermutet hier schon ein Blutverbrechen - kündigt die folgenden Ereignisse an, die der Erzähler jedoch noch nicht wahr haben möchte. Der Fund von schneebedeckten Leichenteilen macht dies jedoch zur schrecklichen Gewissheit. Inzwischen erfährt man auch, dass die Protagonistin des zweiten Erzählstranges wohl die Schwester eines der Opfer sein muss. Der Leser vermutet nun einen Zusammenhang zwischen dem Aufbrechen der Narbe und den schrecklichen Geschehnissen nahe dem Bergdorf, als ein Anruf ihres Ex-Freundes scheinbar die beiden Handlungsstränge zusammenführt.

 

Kurz gesagt, die Spannung wird schnell aufgebaut und ich brenne darauf, die weitere Handlung zu verfolgen.