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Nach einer wahren Begebenheit?

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wallerie0 Avatar

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Zwei Handlungsstränge. Ein kleines Dorf mit 42 Einwohnern. Jeden Morgen kutschiert Beppe Formento mit seinem Pferdeschlitten Touristen durch die winterliche Landschaft. Eines Tages kommt nur das Schlittengespann zurück, das Zugpferd ist völlig verängstigt. Der Dorfpfarrer und zwei Angehörige von Beppe begeben sich auf die Suche nach den Vermissten. Sie finden sie am Waldrand oder besser gesagt, das, was von ihnen übrig geblieben ist.
Giovanna erwacht, das Bett ist voller Blut. Ihre alte Narbe, eine längst verheilte Wunde, die sie sich als Jugendliche beim Brotschneiden zugefügt hatte, ist wieder aufgebrochen. Eine 15 Jahre alte Narbe und genau an derselben Stelle? „Wie zum Teufel ist das möglich?“
Der Krimi liest sich nicht so spannend an, wie laut Klappentext zu vermuten sein durfte. Beim Lesen der Beschreibung allerdings vermute ich, dass der Autor das Unglück am Djatlow-Pass literarisch verarbeitet hat. Elf Bergwanderer brachen 1959 zum Cholat Sjachl im nördlichen Ural auf. Nach einer groß angelegten Suchaktion fand man die entstellten Leichen der jungen Leute ebenfalls um einen Baum herum im Schnee liegend. Alle Körper wiesen unterschiedliche Verletzungen auf. Dieser Vorfall konnte bis zum heutigen Tag nicht geklärt werden.