XY

X and Y

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buch-haltung Avatar

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Mit der erzählerischen Ich-Perspektive ist das immer so eine Sache. Manche lieben sie, da sie Nähe zum Geschehen in einem Buch herstellt, andere verdammen sie, da die Eindrücke, die geschildert werden, rein subjekiv sind und man keine Distanz zum Geschehen waren kann. Für XY, das Buch von Sandro Veronesi, kam mir die Ich-Perspektive genau richtig vor, da die Handlung, die auf den ersten Seiten noch etwas unzusammenhängend und mysteriös erscheint, durch diese Perspektive gewinnt und so dem Leser auch nur Bruchteile des Geschehens zeigt. Alles erscheint noch fragwürdig, Handlungsfäden hängen noch etwas im Nichts und insgesamt lässt sich noch nicht so richtig ablesen, wohin die Reise mit dem Thriller XY geht. Da ich aber großer Italien-Liebhaber und Thriller-Liebhaber bin, klingt das Ganze für mich schon einmal sehr erfolgsversprechend und ich bin begierig zu erfahren, wie es weitergeht und was es mit der nach 15 Jahre wieder aufbrechenden Wunde auf sich hat!

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)