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MIt Mickymauspantoffeln in der Notaufnahme...

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_Die Psychologin Giovanna lebt im kleinen italienischen Dorf  Borgo San Giuda, das sich im Winter hauptsächlich durch Ausflügler finanziert und eigentlich nur aus einem Weiler mit 42 Einwohnern besteht. Beppe Formento, der in einem Nachbarort einen Reiterhof besitzt bringt die Touristen im Winter gerne bis ins Dorf und führt sie dabei an einem eindrucksvoll (zuvor durch ihn) vereisten Baum vorbei. Eines Tages kommt sein Schlitten jedoch leer und nur mit einem aufgeregten vorgespannten Pferd an, von Beppe fehlt jede Spur. Die Dorfbewohner beginnen zu suchen und finden blutige Spuren am vereisten Baum, das unsichtbare Schicksal zeigt sich in Form von dort platzierten Körperteilen. Gleichzeitig erfährt man, dass Giovanna vor Jahren einen Unfall mit einem Messer hatte, der ihr eine lange Narbe an der Hand beschert hat. Dies bricht 15 Jahre später ohne erkennbaren Grund wieder auf und blutet so heftig, dass sie noch in ihren Mickymauspantoffeln in die Notaufnahme fährt, um sich dort von einem Kollegen nähen zu lassen._

Ein interessanter Einstieg in die Geschichte, sympathische Charaktere und ein scheinbar idyllischer italienischer Handlungsort. Macht zunächst Lust auf mehr, driftet dann aber schnell ab in philosophisch-mystische Bereiche. Es werden viele Fragen aufgeworfen, jedoch leider nicht beantwortet. Leider das erste Buch, das ich vorab lesen durfte, welches mir gar nicht zugesagt hat. Der Stil wurde immer zäher, langatmiger und die Geschichte immer verworrener und abgefahrener. Mir hat es nicht gefallen, habe keinen Zugang zur Geschichte gefunden..., lese sonst aber auch gerne richtige Krimis mit Auflösung am Ende des Buches.