XY

Sandro Veronesi: XY

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d-rache Avatar

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[**Beschreibung des Verlages**](http://www.klett-cotta.de/buch/Gegenwartsliteratur/XY/15626)

"Elf Leichen werden in einem verschneiten Bergdorf gefunden. Ein Pfarrer und eine Psychiaterin versuchen, dem Unfassbaren auf die Spur zu kommen. Mitreißend spürt Sandro Veronesi den Grundfragen von Schuld und Sühne, Gut und Böse, Vernunft und Glauben nach.

Im verschneiten Wald nahe des Bergdorfs San Giuda werden die Leichen von elf Touristen gefunden. Die Autopsie der Leichen offenbart etwas Unfassbares: elf Leichen, elf Todesursachen. Mord und Selbstmord, Krebs und Herzinfarkt. Ein Opfer scheint dem Biss eines Haifisches erlegen zu sein. Nichts passt zusammen. Während die Behörden die unerklärlichen Details der Tragödie vertuschen, versuchen der Priester Don Ermete und die Psychologin Giovanna, das Rätsel zu lösen. Ihre Ermittlungen führen den Leser auf eine philosophische Reise in die Grenzgebiete unseres Verstandes."

**Mein Fazit**

Puh, was soll ich dazu sagen? Veronesi gelingt esrecht gut, Verwirrung zu stiften, was nicht zuletzt durch die Psychologin Giovanna und den Priester Don Ermete sowie die vielen irgendwie doch schräg wirkenden Kreaturen im Buch hervorgerufen wurde. Während des Lesens habe ich mich sogar dabei erwischt, dass ich mich gefragt habe, was ich hier eigentlich lese: Krimi/Thriller oder Science Fiction? Spannend fand ich es dennoch und irgendwie mag ich es auch, wenn ein Buch mich rätseln lässt. Aber wie viel Rätsel braucht der Mensch/Leser wirklich? Oft hatte ich das Gefühl, dass die Handlung einfach nur stockte, statt voranzuschreiten. Und auch das Ende war für mich alles andere als erfüllend. Gute Ansätze und ein flüssiger Erzählstil, der das Lesen ansich sehr angenehm machte, können jedoch nicht über das wirklich dürftige Ende hinwegtäuschen.