Flotter Einstieg in eine spannende Maya-Welt voller Mythen

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theujulala Avatar

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Die Leseprobe “Zane gegen die Götter: Sturmläufer” beginnt zunächst mit einem Vorwort von Rick Riordian, dem Autor der bekannten Percy Jackson Reihe. Das hat mich dann sehr neugierig gemacht und ich habe die gesamte Leseprobe gelesen.

Das Cover ist für ein Jugendbuch typisch gestaltet und gefällt mir sehr gut. Im unteren Drittel erkennt man in einem gemalten Bild den Jungen Zane mit seinem Stock in der Hand. Zwischen ihm und einer Gewitterwolke in Form eines Tierkopfes schießen Blitze hin und her. In der Mitte prankt der Buchtitel in klobig gestalteten Lettern. Im oberen Drittel erkennt man ebenfalls einen katzenähnlichen Tierkopf, dessen Augen einen mit grün anstarren und das Maul aufgerissen ist. Darüber ist eine Maya anmutende eckige Zeichnung dem Tierkopf nachzeichnen gelegt.

Auf jeden Fall verspricht das Vorwort von Rick Riordian eine ähnlich kuriose, spannende und aufregende Geschichte wie Percy Jackson zu werden.

Zane lebt mit seiner Mutter in New Mexico in der Wüste, direkt an einem inaktiven Vulkan. Gemeinsam mit seinem Hund Rosie hat er dort einen Geheimgang entdeckt. Doch bei einem Abendspaziergang passiert es, ein Flugzeug stürzt ab und fällt direkt in den Krater, gerade, als Zane mit Rosie am Rand des Kraters spazieren ging. Das Merkwürdige daran ist aber, dass er das Gesicht des Piloten sehen konnte und es aussah wie ein Monster aus dem Buch mit den Mythen über den Mayakult.

Am nächsten Tag muss Zane zu seinem Leidwesen das erste Mal nach einem Jahr Home Schooling wieder in eine Schule. Da er in seiner letzten Schule sehr schlechte Erfahrung wegen seinem verkrüppelten Bein gemacht hatte und gemobbt wurde, hat die Mutter ihn nun auf eine katholische Privatschule angemeldet. Und prompt hat sich Zane an seinem ersten Schultag mit einem Schüler angelegt und wird zum Direktor zitiert. Als er auf das Gespräch wartet, lernt er die hübsche Brooks kennen, die ausgerechnet auf ihrer Mappe auf dem Schoß genau das Monster gezeichnet hat, welches er beim Flugzeugabsturz gesehen hatte. Und plötzlich taucht Brooks auch noch nach dem Schultag bei Zane zu Hause auf und will ihn unbedingt sprechen!

Der Einstieg ist sehr flott, und zieht den Leser auch gleich sofort in den Bann. Das ist gut, denn man möchte natürlich wissen, was da los ist, wer Brooks ist und warum sie ihn in den Geheimgang seines Vulkan lockt. Alles um ihn ist mysteriös, auch die Mutter macht so ein paar Andeutungen und man wird das Gefühl nicht los, dass Zane vielleicht nicht ganz menschlich sein könnte. Und dann ist da noch diese Prophezeiung, von der Brooks gesprochen hat...

Also, mich hat das schon sehr begeistert, und ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht. Zane scheint mir recht mutig zu sein, hat aber keine so richtige Lust sich wieder in die Gesellschaft von anderen Kindern zu begeben, zumal er ja wegen seinem Bein immer gehänselt wurde. Da ist Brooks eine erfrischende Bekanntschaft, ihr scheint sein Makel nichts auszumachen.

Geschrieben ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Zane im Präteritum. Die Kapitel sind angenehm lang und werden mit der Kapitelnummer und dem entsprechenden Maya-Zahlzeichen eingeführt.

Da ich auf der Suche nach einem Buch für meinen Sohn bin und er die Percy Jackson Reihe liebt, aber leider nur als Hörbuch, denn lesen ist leider nicht so ein Ding, hoffe ich, vielleicht mit diesem Buch ihn wieder mehr zum Lesen animieren zu können.

Ich habe dieses Buch mit meinen Wunschpunkten eingelöst, deswegen nehme ich nicht an der Verlosung teil.