Für einen Abenteuerroman viel zu wenig Spannung

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mysticcat Avatar

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Das Buch „Zane gegen die Götter – Sturmläufer“ hatte ich auf meiner Wunschliste und schon bald zu lesen begonnen. Mayagötter, ein junger Protagonist und ein Klappentext, der Spannung verspricht – was soll da noch schief gehen?

Schief gegangen ist die erste Hälfte des Buches. Nach 50 Seiten, in denen nichts passiert ist, wollte ich das Buch zur Seite legen. Dazu muss ich sagen, dass mir zum Beispiel auch „Into the Wild“ oder Bücher von Stephen King nicht gefallen. Zu viel Beschreibung. Zu wenig Handlung. So ging es mir hier auch.
Während ich schon bei der Hälfte des Buches war (als Rezensionsexemplar lese ich das Buch in den allermeisten Fällen fertig), begann die Handlung langsam etwas Fahrt aufzunehmen. Traurig, dass als Identifikationsfigur im Buch für mich noch am ehesten Hündin Rosie in Frage kommt, so richtig hineinversetzen konnte ich mich in keinen der Charaktere.
Ein paar Kampfszenen, die Action vermitteln sollten, waren an mehr oder weniger passenden Stellen eingestreut. So richtig mitgefiebert habe ich nicht, und immer gehofft, das sich handlungsmäßig etwas tut, was in der zweiten Buchhälfte der Fall war. Sowohl der Buchtitel, wie auch die anfänglichen Probleme wurden aufgeklärt. Das stimmt mich zumindest etwas versöhnlich mit dem Buch, denn auch hier hätte man einige Fragen als Cliffhanger in die Folgebände mitnehmen können.
Obwohl die zweite Hälfte ganz okay war, werde ich trotzdem keinen der Folgebände mehr lesen. In meinen Augen gibt es wesentlich spannendere Bücher, wenn man auf das Thema Mythologie steht. Den Hype kann ich leider nicht nachvollziehen. Schade!