Spannend, mitreißend, hart, mittendrin

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sonnesatt Avatar

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Schon das Cover zeichnet das worum es zu gehen scheint. Die Stadt scheint viel Geheimnisse zu haben und auf der anderen Seite wunderschön zu sein. Ein sehr verlockende Kombination.

Diese spiegelt sich auch in den ersten Seiten wider. Ganz im Stile der beiden ersten Fälle von Luc Verlain spannt Alexander Oetker einen Bogen zwischen Schönheit und Härte, ja vielleicht auch Brutalität. Das Tempo der ersten Seiten ist rasant und nimmt einen mit. Man hat das Gefühl mittendrin zu sein. Man ist dabei, wenn die kriminelle Zoe rasant über die Autobahn rast. Ihren Beifahrer brutal ermordet und es scheinbar an ihr abperlt, wie ein leichter Sommerregen. Ebenso ist man dabei, wenn Ihre Schwester Zara als Profilerin präzise Hypothesen anstellt, mit Nachdruck ihren Weg geht und es scheint, als wisse sie genau, was als nächstes passiert und was sie tun muss. Sie weiß einfach, was sie will und setzt ihre Vorstellungen durch.

Das alles klingt nach Hochspannung. Für Krimi-Fans ein Muss. Man will einfach wissen, wie es weitergeht.