Eigenartiger Blickwinkel

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wal.li Avatar

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 Toxic ist ein Auftragskiller. Aus seiner Sicht berichtet er von seinem Leben. Er möchte heiraten. Er prahlt mit seinen Erfolgen im "Beruf". Offiziell betätigt er sich als Kellner, aber Auftragskiller zu sein, ist seine wahre Bestimmung.

Leider passiert ihm dann doch ein kleiner "Fehler". Zwar erfüllt er seinen Auftrag, aber gerade dieses Opfer war hauptberuflich beim FBI, was Toxic sehr unliebsame Presse beschert.

So soll er für eine Weile im ehemaligen Jugoslawien untertauchen, wo seine Familie herkommt. Doch noch am Flughafen bemerkt er, dass ihm Beamte möglicherweise auf der Spur sind. Er versteckt sich auf einer Toilette, wo er dem, der diesen Ort eigentlich für ein anderes Geschäft aufgesucht hatte, das Leben und auch die Identität abknöpft.

Als Ergebnis dieser Aktion landet Toxic als Geistlicher verkleidet in einem Flieger nach Island.

Ich fand den Beginn dieses Romans sehr ansprechend. Gerade, weil mal der Blickwinkel des Killers gewählt wird. Dieser wirkt dann eigentlich gar nicht unsympathisch, eher so normal wie du und ich. Mißgeschicke im Job können halt mal passieren.

Beim Lesen durfte ich ein paar mal schmunzeln oder auch mal die Augen verdrehen. Ein Buch, das Reaktionen hervorruft, gefällt mir gut.