Noel Aiden entführt den Leser in seinem Roman "Zeit für Liebe" auf die kanarischen Inseln. Der obdachlose Alkoholiker Rafael lebt eher zurückgezogen und findet eines Tages zufällig ein Neugeborenes. Schnell fällt ihm auf, dass dieses Kind schneller altert als es normal wäre und innerhalb von einer Woche steht ein 7-jähriger Junge vor ihm. Aufgrund seiner blonden Haare beschließt er ihn Juancho zu nennen. Die Verantwortung für das Kind lässt ihn schlagartig sein Leben und die Sicht darauf ändern. Statt zu betteln verdient er ehrlich sein Geld und hört auch auf zu trinken. Er bringt Juancho viele Weisheiten bei, die er so wohl nie in der Schule gelernt hätte. Doch plötzlich werden die beiden voneinander getrennt und Juancho ist auf sich allein gestellt. Er ist sich der Gefahr seines schnellen Alterns bewusst und verlässt den einzig ihm bekannten Ort. Auf dieser Reise trifft er die Liebe seines Lebens. Doch die begrenzte Zeit schwebt immer wie ein Damoklesschwert über ihnen.
Das Besondere an dem Roman sind auf jeden Fall die vielen eingeflossenen Weisheiten über die Zeit, das Leben und die Liebe. Hier nur zwei Beispiele: "Zeit hat keine Bedeutung, wenn sie von Liebe bestimmt wird." "Wenn jeder Mensch nur einem Menschen hilft, dann hilft dies allen." Der Autor führt anschaulich durch die Geschichte und beschreibt sehr ausführlich seine Charaktere, die gut miteinander harmonieren, auch wenn sie verschiedenste Vergangenheiten haben. Durch das Problem des schnellen Alterns, bleibt der Roman immer spannend. Aber leider wird nicht das ganze Potenzial der Grundidee ausgeschöpft. Besonders das überraschende Ende wird wahrscheinlich nicht allen gefallen.
Meine abschließende Meinung zu dem Roman ist eher gespalten. Alle Leser, die eine ausgefallene Geschichte mit einer Prise Liebe suchen, sind hier gut aufgehoben. Allerdings habe ich mir etwas mehr erhofft.
Das Besondere an dem Roman sind auf jeden Fall die vielen eingeflossenen Weisheiten über die Zeit, das Leben und die Liebe. Hier nur zwei Beispiele: "Zeit hat keine Bedeutung, wenn sie von Liebe bestimmt wird." "Wenn jeder Mensch nur einem Menschen hilft, dann hilft dies allen." Der Autor führt anschaulich durch die Geschichte und beschreibt sehr ausführlich seine Charaktere, die gut miteinander harmonieren, auch wenn sie verschiedenste Vergangenheiten haben. Durch das Problem des schnellen Alterns, bleibt der Roman immer spannend. Aber leider wird nicht das ganze Potenzial der Grundidee ausgeschöpft. Besonders das überraschende Ende wird wahrscheinlich nicht allen gefallen.
Meine abschließende Meinung zu dem Roman ist eher gespalten. Alle Leser, die eine ausgefallene Geschichte mit einer Prise Liebe suchen, sind hier gut aufgehoben. Allerdings habe ich mir etwas mehr erhofft.