Zum Nachdenken

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Spanien. Der Alkoholiker Rafa findet ein kleines Baby, das allein gelassen wurde. Er fängt sich an um ihn zu kümmern, bis er feststellt, dass sich dieses Kind unglaublich schnell entwickelt. Er nennt den Jungen Juancho, gibt das Trinken auf und versucht, durch eine geklaute Gitarre, Geld zu verdienen, um dem Jungen neue Kleider kaufen zu können. Doch leider fliegt der Diebstahl auf und Rafa landet im Gefägnis. Juancho, inzwischen ein junger Mann, ist auf der Suche nach seinem Papa und lernt dabei ein Mädchen kennen. Die Frage, die er sich stellt: Woher kommt er und wie kann er das Altern stoppen. Und noch wichtiger: Wie gewinnt er das Mädchen an seine Seite und wann findet er seinen Ziehvater wieder?

Dieser Roman hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Der Junge, Juancho, ist trotz seiner eigentlich fehlenden Lebenserfahrung erfahrener als so manch einer es sein kann und gibt Tipps zum glücklichen Leben, wie man Krisen überwindet, allen Leuten, die er begegnet.
Dieses Buch erlaubt es dem Leser etwas über sich selber zu lernen und auch nachzudenken. Wer sich eine schnulzige Liebesstory wünscht ist leider bei diesem Buch falsch.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Kapitel sind jeweils in sehr kurze Unterkapitel unterteilt, was es leichter macht, das Lesen zwischendurch zu unterbrechen oder einfach nur ab und zu weiterzulesen. Zu lange Pausen zwischen den einzelnen Abschnitten sollte man dennoch nicht machen, damit man aus der Geschichte nicht rauskommt.

Ich war sehr froh, dieses Buch entdeckt zu haben und auch die Gelegenheit gehabt zu haben, es lesen zu dürfen. Das war ein sehr gutes Buch, wie es nur wenige gibt. 5/5 Sterne.