Wow, was für ein Auftakt!

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pharo72 Avatar

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Puhh, nach dem Lesen der Leseprobe muss man erst mal versuchen, seinen Puls wieder in normale Bahnen zu lenken. Selten habe ich so einen spannenden Einstieg in einen Thriller gelesen. Beginnend mit dem Prolog, der einen wahrhaft wahnhaften Psychopathen zu Wort kommen lässt. Man mag sich gar nicht vorstellen, was er mit seinem Opfer alles vorhat, und dennoch, es lässt einen so schnell nicht los und man möchte mehr wissen. Dann die liebenswerte Dame, die ein unrühmliches Ende findet. Und schließlich lernt der Leser den Stellvertreter von Prof. Herzfeld, der ja bereits aus "Abgeschnitten" bekannt ist, Dr. Fred Abel kennen. Eine aufregende Zeit ist ihm sicher.

Ich habe von Michael Tsokos bereits sein Sachbuch und natürlich auch die Gemeinschaftsarbeit mit Sebastian Fitzek verschlungen. Gerade dass er durch seine berufliche Tätigkeit weiß, wovon er schreibt, macht seine Thriller so authentisch. Er hat ja selbst öfter behauptet, dass die Realität schlimmer ist als jede Fantasie eines Thrillerautors. Ganz sicher wird es nicht an detailreichen Beschreibungen mangeln und bereits der Beginn des Buches lässt einen manches Mal schlucken. Aber ich habe damit kein Problem, würde im Gegenteil nach unzähligen Liebesromanen sehr, sehr gern mal wieder etwas Härteres lesen, was den Puls so richtig in de Höhe treibt. Und wenn mein Lieblingsautor Fitzek das Buch gut findet, kann es mir eigentlich nur gefallen. Daher wäre ich sehr gern hierfür Vorableser.