Ich bin mit der Geschichte leider nicht warm geworden...
"Ziemlich beste Mäuse" von Mara Andeck und Dorothee Mahnkopf
Titel und Cover: Der Titel ist meiner Meinung nach sehr schön gewählt. Der Titel zieht den Leser an, das Buch in die Hand zu nehmen und eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft zu lesen. Die beiden Mäuse auf dem Cover sind niedlich illustriert und das Diebesgut kann auch gut gesehen werden. Ich mag Cover und Titel von diesem Buch!
Schreibstil und Inhalt: Die Autorinnen schreiben ihre Geschichte auf 125 Seiten in 9 Kapiteln. Der Lesefluss ist angenehm flüssig und es wird oftmals mit dem Wort "Maus" gespielt, was meiner Meinung nach schön gewählt worden ist. Die Kapiteln haben eine angenehme Länge, um als Vorlesegeschichte zu gelten.
Zum Inhalt: Henry ist ein Mäusedieb, der bei einem Raub scheitert. Doch um sich Anerkennung zu holen und als großer Dieb geschätzt zu werden, gelangt er auf eine Burg, bei der er den Diamant rauben möchte. Eine Geschichte bei der ein Meisterdieb lernt, dass es wichtigeres als Diebesgut gibt und Freundschaft manchmal sehr viel mehr wert ist.
Fazit: Ich konnte mit der Handlung und den Figuren in diesem Buch leider nicht warm werden. Henry, der Protagonist, war von Beginn an ein unangenehmer Typ, der sich zum Ende der Geschichte wandeln sollte. Leider ist die Wandlung meiner Meinung nach nicht komplett ausgearbeitet worden und das sogenannte "Happy End" ist zu schnell abgehandelt worden. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Altersklasse, für die das Buch bestimmt ist, diese schnelle Wendung tatsächlich versteht und die Beweggründe nachvollziehen werden können. Da hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht. Weiterhin fand ich für die Altersklasse einige Passagen nicht angemessen. Zum einen waren das die Kirchenmäuse, die in den Himmel beten und denken "der Tod würde kommen". Zum anderen aber auch einzelne Handlungen von Henry, die dem Kind ein gruseliges Tier suggerieren. Was mir am Ende an Empathie gefehlt hat, wurde hier meiner Meinung nach in zu viel Negativität der Charaktereigenschaften von Henry gewandelt. Mein Sohn hatte tatsächlich in dem ersten Kapitel so viel Angst, dass ich ihn überzeugen musste, dass wir weiter lesen. Ab der Hälfte des Buches ist er dann komplett ausgestiegen. Spätestens jedoch als er die Frettchen gesehen hat, wie sie illustriert worden sind. Das fand ich ehrlicherweise auch sehr unpassend, für diese Altersklasse.
Nichts desto trotz hat die Geschichte an sich einen super netten Grundgedanken und daher komme ich nicht drum herum, dem Buch trotzdem drei Sterne geben zu können, denn einige andere Illustrationen sind auch sehr schön, den Titel mag ich sehr gerne und auch einige kleine Wortspielereien sind wundervoll gewählt. Die Handlung, bei der sich Negativität in positives auflöst finde ich an sich auch sehr schön. Die Ausarbeitung der Küchenmaus ist meiner Meinung nach die Beste, denn hier kann der Leser sich komplett hineinfühlen.
Das Buch kann auf jeden Fall gelesen werden, dennoch würde ich vielleicht vorschlagen, dass Alter etwas hochzusetzen oder allerdings die Geschichte vielleicht nicht gerade als "Gute-Nacht-Geschichte" zu wählen.
Titel und Cover: Der Titel ist meiner Meinung nach sehr schön gewählt. Der Titel zieht den Leser an, das Buch in die Hand zu nehmen und eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft zu lesen. Die beiden Mäuse auf dem Cover sind niedlich illustriert und das Diebesgut kann auch gut gesehen werden. Ich mag Cover und Titel von diesem Buch!
Schreibstil und Inhalt: Die Autorinnen schreiben ihre Geschichte auf 125 Seiten in 9 Kapiteln. Der Lesefluss ist angenehm flüssig und es wird oftmals mit dem Wort "Maus" gespielt, was meiner Meinung nach schön gewählt worden ist. Die Kapiteln haben eine angenehme Länge, um als Vorlesegeschichte zu gelten.
Zum Inhalt: Henry ist ein Mäusedieb, der bei einem Raub scheitert. Doch um sich Anerkennung zu holen und als großer Dieb geschätzt zu werden, gelangt er auf eine Burg, bei der er den Diamant rauben möchte. Eine Geschichte bei der ein Meisterdieb lernt, dass es wichtigeres als Diebesgut gibt und Freundschaft manchmal sehr viel mehr wert ist.
Fazit: Ich konnte mit der Handlung und den Figuren in diesem Buch leider nicht warm werden. Henry, der Protagonist, war von Beginn an ein unangenehmer Typ, der sich zum Ende der Geschichte wandeln sollte. Leider ist die Wandlung meiner Meinung nach nicht komplett ausgearbeitet worden und das sogenannte "Happy End" ist zu schnell abgehandelt worden. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Altersklasse, für die das Buch bestimmt ist, diese schnelle Wendung tatsächlich versteht und die Beweggründe nachvollziehen werden können. Da hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht. Weiterhin fand ich für die Altersklasse einige Passagen nicht angemessen. Zum einen waren das die Kirchenmäuse, die in den Himmel beten und denken "der Tod würde kommen". Zum anderen aber auch einzelne Handlungen von Henry, die dem Kind ein gruseliges Tier suggerieren. Was mir am Ende an Empathie gefehlt hat, wurde hier meiner Meinung nach in zu viel Negativität der Charaktereigenschaften von Henry gewandelt. Mein Sohn hatte tatsächlich in dem ersten Kapitel so viel Angst, dass ich ihn überzeugen musste, dass wir weiter lesen. Ab der Hälfte des Buches ist er dann komplett ausgestiegen. Spätestens jedoch als er die Frettchen gesehen hat, wie sie illustriert worden sind. Das fand ich ehrlicherweise auch sehr unpassend, für diese Altersklasse.
Nichts desto trotz hat die Geschichte an sich einen super netten Grundgedanken und daher komme ich nicht drum herum, dem Buch trotzdem drei Sterne geben zu können, denn einige andere Illustrationen sind auch sehr schön, den Titel mag ich sehr gerne und auch einige kleine Wortspielereien sind wundervoll gewählt. Die Handlung, bei der sich Negativität in positives auflöst finde ich an sich auch sehr schön. Die Ausarbeitung der Küchenmaus ist meiner Meinung nach die Beste, denn hier kann der Leser sich komplett hineinfühlen.
Das Buch kann auf jeden Fall gelesen werden, dennoch würde ich vielleicht vorschlagen, dass Alter etwas hochzusetzen oder allerdings die Geschichte vielleicht nicht gerade als "Gute-Nacht-Geschichte" zu wählen.