Witzig, frech, aber in der Geschichte der Leseprobe grenzwertige Wortwahl

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buecherbienchen Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut und ich hatte hier ein Buch erwartet, dass sich für Kinder zum Vorlesen oder auch für Erstleser eignet. In der Leseprobe war der erste Eindruck anfangs auch gut und die Sprache ist flüssig, kindgerecht und ansprechend. Die Sätze sind nicht zu lang oder verschachtelt und nach den ersten Sätzen dachte ich, dass es ein schönes Vorlesebuch sein könnte. Dann allerdings wurde die Sprache etwas derb und in der Geschichte geht es eigentlich um ein Wort, von dem man eigentlich möchte, dass Kinder es so nicht nutzen (das Wort "sch...e"). Es wird mehrfach verwendet und ich bin etwas hin- und hergerissen. Es passt zwar sehr gut in die Geschichte und Kindern wird auch klar, dass es nicht schön ist, dieses Wort zu verwenden, aber dennoch war es für mich eher befremdlich es in einem Kinderbuch zu lesen. In der Geschichte geht es auch darum, dass Dinge gesagt werden, die einem später leidtun und am Ende kommt die Einsicht und die Versöhnung, was mir von der Geschichte her eigentlich gut gefällt. Aber aufgrund der Wortwahl würde ich diese Geschichte meinen Kindern so nicht unbedingt vorlesen.
Trotzdem interessiert mich das Buch, da ich denke, dass die Geschichte aus dem Leseeindruck eher etwas unglücklich gewählt ist und abschreckend wird, der Rest aber durchaus interessant und auch für Kinder gut geeignet sein könnte. Aus diesem Grund würden mich die anderen Geschichten doch sehr interessieren und wenn die Wortwahl dort angemessener ist, würde ich das Buch auch sehr gerne meinen Kindern vorlesen.