Lebenshilfe aus der Familiengeschichte

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Ich lese sehr gerne Bücher, in denen in parallelen Handlungen sich Personen aus der Vergangenheit und der Zukunft quasi begegnen. In Eleanor Brown's die Lichter von Paris scheint es so zu sein, denn es geht um Madeleine, die auf dem Dachboden ihres Elternhauses die Tagebücher ihrer Großmutter findet. Was sie darin liest, erstaunt sie sehr, denn Großmutter Magie lebte in den 20er Jahren ein freies Leben in der Pariser Boheme. Madeleine hingegen ist mit ihrem Leben nicht zufrieden und vielleicht kann der Blick in ihre eigene Familiengeschichte ihr Mut machen, Neues zu wagen. Neben der Thematik gefällt mir auch das Cover mit der Frau die nur von hinten zu sehen ist und in eine helle Stadtsilhouette blickt. Der Schreibstil ist lebendig und flüssig und ich kann mir gut vorstellen, in diesem Buch in das Paris der 20er Jahre einzutauchen. Sehr gut gefällt mir auch die Künstlerthematik.