Unglücklich in Chicago

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In ihrem selbst gebauten „goldenen“ Käfig, scheint es der Protagonistin zu eng zu werden. Sie rechnet mit ihren letzten Jahren als verheiratete Frau, an der Seite eines lieblosen Ehemannes mit jeder Menge gesellschaftlichen Auftritten aber ohne echte Arbeit ab.
Zuerst war ich skeptisch, diese „Aschenputtel“-Romane liegen mir eigentlich nicht. Die Autorin skizziert ihre Protagonistin aber so sympathisch und mit Augenzwinkern, das ich doch gespannt bin wie sich die Geschichte weiter entwickeln könnte.
Das Gefühl der Madeleine, auf der Stelle zu treten und den Blick nach hinten zu richten um die weitere Zukunft planen zu können, kenne ich nur allzu gut. Ich würde mich gerne von der Autorin entführen lassen in eine Metropole die mir noch fast gänzlich unbekannt ist.