viel Fassade, wenig Leben

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weißerkakadu Avatar

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Madeleine vergleicht ihr Leben mit den Porzellanfiguren aus der Vitrine ihrer Mutter, glatt und überladen, dabei zerbrechlich und hohl.
Gemeinsam mit ihrem Mann Phillip zeigt sie nach außen das Bild der perfekten Ehe, welche eigentlich nur Fassade ist. Sie haben geheiratet, weil sie das Alter dafür hatten und weil das von ihnen erwartet wurde. Doch in der Beziehung herrscht emotionale Kälte.
Madelaine verbringt ihren Alltag fremdgesteuert von Phillip, der ihr sagt, was sie anziehen und essen soll und er bestimmt, mit welchen Beschäftigungen Madeleine ihren Tag verbringt.
Durch die Begegnung mit einer Kunstlehrerin im Museum und die anschließende Einladung zu einem Malkurs beginnt Madeleine ihr Leben zu hinterfragen und merkt, dass sie eigentlich das Leben einer anderen lebt und dass ihr kostspielige Abendessen, teure Kleider, ein gestyltes Heim und ein erfolgreicher Ehemann nicht wirklich wichtig sind.

Vielversprechendes Buch.