Wie das Leben spielt

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chii-chaan Avatar

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Eine Frau, die in eine Ehe getrieben wurde. In eine Ehe, für die sie die ihr so wichtige Malerei aufgibt. Eine Ehe, dir nur aus Kälte besteht.
Kaum zu glauben, dass das Buch im Jahr 1999 spielen soll- eigentlich dachte ich, dass diese Art von Ehen vorrangig in einer früheren Zeit anzutreffen waren. Trotzdem wirkt die Geschichte authentisch und löst eine innere Sehnsucht nach einem glücklichen Leben aus. Allerdings ging mir der Anfang ein wenig zu schnell- Madeleine macht eine Führung mit Teenagern im Museum und ganz plötzlich ist sie so unzufrieden mit ihrem Leben, dass sie es fast zu einer Scheidung bringt. Klar können sich Emotionen anstauen, aber für mich wirkte diese Wendung etwas abrupt und der anfängliche Charakter der weiblichen Hauptperson wandelte sich ziemlich schnell.
Das Buch ist spannend geschrieben und nach diesem ersten Kapitel will man nur allzugerne wissen, wie es weiter geht.