Flüssig-locker-leicht - wer Regiokrimis mag, wird gut bedient

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"Zwischen Mord und Ostsee" verrät schon im Titel seine gewünschte locker-flockige Zuordnung zu den immer beliebter werdenden humorvollen Regiokrimis. Da bietet die Leseprobe eigentlich auch kaum Überraschungen - aufgebaut nach bewährtem System, gibt es im Prolog die Andeutung des Kriminalfalls, dann lernen wir die Ermittler kennen und folgen allerhand amüsanten, wenn auch sehr standardisierten Wortgeplänkeln im Joballtag, die direkt aus dem modernen Krimi-Baukasten stammen könnten. Das ist professionell und flüssig geschrieben, auch ein wenig unterhaltsam ... aber große Überraschungen bleiben aus. Wer die sucht, ist also fehl am Platze, Fans leichter Urlaubskrimi-Lektüre greifen dagegen unbesorgt zu.